„Wenn du weißt, was du tust, kannst du tun, was du willst.“
(Moshé Feldenkrais)

Dieses Zitat von Feldenkrais bringt seinen Ansatz auf den Punkt.

Aber die Realität sieht anders aus. Eingespielte Bewegungsabläufe gaukeln uns vor, eine Bewegung korrekt auszuführen, was in Wirklichkeit aber gar nicht so ist. Dies betrifft viele Bereiche unseres Lebens und damit auch unseren Sport.

Feldenkrais ist eine ganzheitliche Bewegungslehre, in der optimale Bewegungsmuster durch sanfte Übungen bewusst gemacht werden sollen.
Denn: Nicht jede erlernte und verinnerlichte Bewegung ist gesund. Durch falsch angewöhnte Bewegungsmuster kommt es zu Verspannungen, Verschleiß und Schmerzen. Dies gilt für den Reiter ebenso wie für das Pferd. Der Feldenkrais-Ansatz geht von dem Verständnis des lebenslangen „organischen Lernens“ aus. Durch sein sensomotorisches Funktionstraining werden ungünstige Bewegungsmuster erkannt und durch neue ersetzt.

Da die neuen Bewegungsabläufe beim angeleiteten Training bewusst selbst vollzogen statt von außen vorgenommen werden, wird die Motorik des Körpers vom Gehirn von nun an anders gesteuert, die Spannung in den Muskeln von den Faszien neu reguliert, die Beweglichkeit der Gelenke verbessert und die Koordination optimiert. In der Folge können Reiter und Pferd sowohl alte Probleme bewältigen, als auch neue vermeiden, da sie sich besser wahrnehmen und aufeinander einstellen können.

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